DAS PROJEKT
Kommunaler Wärmeplan Konvoi Emmendingen – Kaiserstuhl
In Zeiten des Klimawandels ist es wichtiger denn je, dass Städte und Gemeinden ihren Teil zur Reduktion von CO2-Emissionen beitragen. Eine Möglichkeit dazu bietet die kommunale Wärmeplanung, die darauf abzielt, die Wärmeversorgung einer Stadt oder Gemeinde klimafreundlicher zu gestalten. Eine Vorreiterrolle nimmt dabei die Stadt Emmendingen in Baden-Württemberg ein, die sich mit neun umliegenden Kreisgemeinden zusammengeschlossen hat, um gemeinsam einen Wärmeplan im Konvoi zu planen. Dieser Konvoi besteht aus den beiden Städte Emmendingen und Endingen und sowie den Gemeinden Denzlingen, Vörstetten, Reute, Forchheim, Riegel, Teningen, Wyhl und Sexau. Durchgeführt wird die Wärmeplanung von endura kommunal und greenventory GmbH, welche schon gemeinsam im Projekt Lörrach gemeinsam eine interkommunale Wärmeplanung aufgestellt haben.
DAS ZIEL
Synergien der interkommunalen Wärmeplanung nutzen
Die Referatsleiterin für die Bereiche Umwelt, Klima und Verkehr der Stadt Emmendingen Stefanie Eißing blickt sehr positiv auf den Zusammenschluss zu einem Konvoi und der Umsetzung eines gemeinsamen Wärmeplans: „Wir sind schon seit Jahren sehr engagiert im Klimaschutz und haben schon viel erreicht. Bei der Wärmewende sehen wir aber nach wie vor noch großen Handlungsbedarf, daher gehen wir mit der kommunenübergreifenden Wärmeplanung einen weiteren wichtigen Schritt in die richtige Richtung.“
Die Durchführung der interkommunalen Wärmeplanung im Konvoi beschloss der Emmendinger Gemeinderat bereits im Februar 2022. Insgesamt ist die kommunale Wärmeplanung im Konvoi ein vielversprechendes Projekt, das einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen leisten kann. Durch die Zusammenarbeit der zehn Kommunen können Synergien genutzt und entsprechende Zuschüsse beantragt werden, um die Umsetzung des Wärmeplans zu erleichtern. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse die kommenden Schritte der Wärmeplanung bringen werden, doch eins ist sicher: Die Stadt Emmendingen und ihre umliegenden Kreisgemeinden setzen damit ein wichtiges Zeichen für den Klimaschutz.
