

DAS PROJEKT
Kommunale Wärmeplanung für Energiewende in Treuchtlingen
Im bayrischen Treuchtlingen nimmt die kommunale Wärmeplanung Gestalt an, durchgeführt in Kooperation mit dem Energieplanungsunternehmen greenventory und dem Zentrum für Digitale Entwicklung ZDE.
Seit 2011 betreibt Treuchtlingen zwei lokale Wärmenetze in der Innenstadt, die überwiegend aus regenerativen Quellen wie Biomasse und Biogas gespeist werden. Ergänzt durch einen Energienutzungsplan von 2015 für die Kernstadt, der fortlaufend aktualisiert und implementiert wird, strebt Treuchtlingen nach weiteren Fortschritten in Richtung einer klimafreundlichen Zukunft. Das Projekt „Neue Energien Treuchtlingen“ zielt darauf ab, die Dekarbonisierung zu unterstützen und die Energiewende aktiv voranzutreiben. Ein nächster entscheidender Schritt ist die kommunale Wärmeplanung, die eine strategische und umsetzungsorientierte Basis für die Wärmewende in der Stadt legen soll. Dies bietet auch die Möglichkeit, lokale Akteure für diesen nachhaltigen Weg zu mobilisieren und die regionale Entwicklung weiterhin positiv zu gestalten.
DAS ZIEL
Koordinierte Strategie für die kommunale Wärmeplanung
Das Ziel der gemeinsamen Bemühungen von greenventory und dem Zentrum für Digitale Entwicklung (ZDE) in Treuchtlingen ist es, eine zukunftsfähige Wärmeversorgung zu schaffen, die sich durch Nachhaltigkeit, Effizienz und eine geringere Umweltbelastung auszeichnet. Dabei wird auch auf die in einer Bürgerumfrage 2020 bestätigte Bedeutung von Nachhaltigkeit und Achtsamkeit für die Einwohner eingegangen.
Zum einen analysiert das Projekt das Potenzial zur Energieeinsparung durch die energetische Sanierung bestehender Gebäude, zum anderen prüft es die Erweiterungsmöglichkeiten für den Einsatz erneuerbarer Energiequellen wie Geothermie, Solarenergie und Bioenergie. Weiterhin untersucht es die Möglichkeiten zum Ausbau der Wärmenetze im Stadtgebiet, mit besonderem Augenmerk auf die Senkung der CO2-Emissionen durch vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz in der Gemeinde. Ziel des Projekts ist es, die Energiekosten für die Kommune und ihre Bürger langfristig zu reduzieren und gleichzeitig die Lebensqualität und ökologische Nachhaltigkeit in Treuchtlingen zu verbessern.


UNSERE PARTNER
Zusammenarbeit mit ZDE
In diesem fortschrittlichen Projekt arbeiten wir im Bereich der kommunalen Wärmeplanung eng mit dem Zentrum für Digitale Entwicklung (ZDE) zusammen. ZDE bringt seine umfassende Expertise in der Gestaltung von Beteiligungsprozessen ein, um sicherzustellen, dass die Perspektiven der Treuchtlinger Bürgerinnen und Bürger integraler Bestandteil der Wärmeplanung werden. Dies gewährleistet, dass die entwickelten Strategien und Maßnahmen nicht nur technisch solide, sondern auch auf die sozialen und kulturellen Anforderungen der Gemeinschaft abgestimmt sind. Die Kooperation mit ZDE fördert eine ganzheitliche und integrative Vorgehensweise bei der Bewältigung der Herausforderungen der kommunalen Wärmeplanung in Bayern.
- Stadt Treuchtlingen: Nachhaltig in die Zukunft
- Nürnberger Nachrichten: Treuchtlingen will bis 2035 klimaneutral werden – Fahrplan soll bis zum Frühjahr entwickelt werden
- Die kommunale Wärmeplanung hilft bei der Erreichung der Klimaneutralität 2040. Dieses Ziel ist im Bayerisches Klimaschutzgesetz (BayKlimaG) festgelegt.
- Einen tiefgreifenden theoretischen Hintergrund zum Thema kommunale Wärmeplanung finden Sie auf der zugehörigen Themenseite Wärmewende der Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK).
Bei der kommunalen Wärmeplanung sind wir auf die Bereitstellung der relevanten Energiedaten von Energieversorger, Bezirksschornsteinfeger, Industrie/Gewerbe sowie der Kommune angewiesen. Sie gehören zu einer der Zielgruppen und möchten gerne Daten übermitteln? Dies gelingt einfach über unsere Datenbereitstellungsseite: